Fahrrad
Das Fahrrad:
Die Anfänge des Fahrrades sind wahrscheinlich im Jahr 1817 zu finden. Denn damals stellte der Badische Forstbeamte Karl von Drais seine Laufmaschine (das spätere Fahrrad) vor.
Er hatte der schon im Jahrhundert davor bekannten Version das lenken beigebracht indem er das Vorderrad mit einer Lenk Vorrichtung versah.
Die wichtigsten Schritte zur Entwicklung des späteren Fahrrades waren folgende:
1861/63 fügte der Franzose Franzosen Pierre Michaux den Tretkurbelantrieb zum Fahrrad hinzu.
Ein Sicherheitsniederrad entwickelte der Engländer John Kemp Starley 1885
Und John Boyd Dunlop 1888 entwickelte schließlich den Luftreifen, der das fahren deutlich komfortabler machte.
Drais fuhr am 12. Juni 1817 mit seiner zweirädrigen Laufmaschine erstmals von Mannheim bis zum Relaishaus in Schwetzingen (liegt heute im Mannheimer Stadtteil Rheinau) und sogar zurück. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von 13 bis 15 km/h.
Im gleichen Monat, am 28. Juli 1817 folgte im Schwarzwald die sogenannte „Bergfahrt“ von Gernsbach nach Baden-Baden. Die Stecke hatte über 200 Höhenmeter unterschied. Er war dabei doppelt so schnell wie ein Fußgänger sie damals zurück legen konnte. Die Laufmaschine wog weniger als 50 Pfund, kaum mehr als ein Hollandrad heute. Es gab zwei Holzräder die gleich groß waren. Gebremst wurde über eine Schleif Bremse die auf das Hinterrad drückte und somit die Fahrt verlangsamte. Vorn gab es sogar eine abklappbare Park Stütze und Packtaschen hinter dem Sitz die als Stauraum dienten. In einem Zeitungsartikel beschrieb Drais diese seine Erfindung und die Nachricht verbreitete sich schnell in ganz Europa. Was auch zahlreiche Nachahmer inspirierte. Wir alle können uns heute über die vielen verschiedenen Fahrräder und die damit verbundenen Möglichkeiten erfreuen.